DGV-Statistik 1907 bis 2015 |
Die moderneren Clubs arbeiteten mit DOS Rechnern, Windows steckte noch in den Kinderschuhen. Die eingebauten Festplatten hatten 20 MB und Dateien wurden auf Floppy Disks gesichert. Gedruckt wurde mit Nadeldruckern auf Endlospapier mit Mikroperforation. Apps hießen damals noch Programme, später sagte man dann Software. Die führenden Clubverwaltungsprogramme hießen CVS von der Fa. Mikronik und Albatros. PCCaddie fing gerade erst an und etablierte sich mit Zunahme der Windows-Betriebssysteme.
© R. B. / pixelio.de |
Bernhard Langer war schon ein ganz Großer und stand kurz vor seinem zweiten Masters Sieg. Es gab noch die German Open mit Austragungsorten wie Hubbelrath oder Frankfurt. In den Clubs wurden immer häufiger Stableford Turniere ausgerichtet. Mag sein, dass das auch daran lag, dass es mit dem Computer eben einfacher war, die Punkte auszurechnen. Das gute alte Zählspiel ging jedenfalls zurück aber auch so interessante Spielformen wie das Zählspiel gegen Par kennt ja heute kaum noch einer.
Ich glaube mich zu erinnern, dass es auf einer Golfmesse in Düsseldorf war, als ich 1994 zum ersten Mal von dem damals frisch gegründeten Golf Management Verband Deutschland hörte. Für mich war es selbstverständlich die Ideen und Ziele des Verbandes von Anfang an zu unterstützen und so wurde ich - nach den Gründungsvätern - eines der ersten Mitglieder im GMVD. Anfangs noch kritisch von den Clubpräsidenten und dem DGV als „Sekretärs-Gewerkschaft“ beäugt, können wir heute voller Stolz davon sprechen, eine wichtige Säule im deutschen Golfbusiness geworden zu sein. Zusammen mit den Fachverbänden der Greenkeeper und der Golflehrer arbeitet auch der GMVD mit dem Deutschen Golf Verband in vielen Projekten unter dem Motto „Wir bewegen Golf“ zusammen. Mit dem Certified Club Manager (CCM) leisten wir einen wichtigen Beitrag zur Schärfung unseres Berufsbildes.
Ein väterlicher Freund hat mir mal auf die Frage „war es denn früher besser?“ geantwortet: „Es ist Frieden und wir können mit Bällen spielen.“
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